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Was ist ökologisches Bauen?

Ökologisches Bauen ist ein oft verwendeter Begriff, mit dem auch leider häufig zu freizügig umgegangen wird. Denn wer wirklich ökologisch Bauen möchte, der muss viele Dinge beachten, die auf den ersten Blick vielleicht noch gar nicht mit eingeplant sind.

Ökologisch Denken bedeutet bewusster Leben und damit auch Wohnen

Nichts ist wichtiger als unsere Gesundheit. Darum ist es so essentiell, dass wir für ein gesundes Klima in unseren Lebensräumen sorgen. Und uns beim Hausbau wie bei der Renovierung eine einfache Regel zu Herzen nehmen: Wenn ich die Inhaltsstoffe eines Produktes, welches ich einsetzen möchte, kenne und verstehe, dann bin ich auf der sicheren Seite und kann diesem Produkt, in der Regel, vertrauen.

Als gutes Bespiel kann man hier Kalkputz nennen. Kalk, Sand und Wasser – viel natürlicher können Inhaltsstoffe nicht sein. Selbiges bei einer Dämmung aus Schafswolle. Auch hier findet sich ein reines Naturprodukt. Hingegen sind die oft verwendeten Styroporplatten weit entfernt von einem natürlichen Produkt. Und bedeuten eine hohe Belastung sowie langfristig negative Auswirkung für die Natur. An diesen kleinen Beispielen erkennt man bereits, dass ökologisches Bauen schon vor dem eigentlichen Vorhaben, nämlich bei der Auswahl eines jeden einzelnen Produktes beginnt.

Wer ökologisch Bauen möchte braucht einen Profi

Sobald es an die Auswahl der Baustoffe geht, sollte man sich aber von einem Profi beraten lassen. Denn dieser kennt die passende Kombination aus nachhaltigen Baustoffen, Arbeitsabläufen und hat auch immer die Wirtschaftlichkeit im Blick. Denn bei allem Umweltschutz muss so ein Projekt natürlich auch von den Kosten trag- und vertretbar sein.

Der Fokus liegt also verteilt auf dem Einsatz von nachhaltigen Materialien, dem Erreichen einer bestmöglichen Energieeffizienz unter Einbezug des Bestandes, der Nutzbarkeit, der Umgebung und Infrastruktur sowie dem Ziel eine höchstmögliche Wertschöpfung zu verwirklichen. Aber das ist immer noch nicht alles was bedacht werden muss um das Bauvorhaben gesamt ökologisch bewerten zu können. Denn die einzelnen Bauprodukte sollten leicht und fachgerecht zu verarbeiten sein und auch deren Lebensdauer, die Pflege sowie Instandhaltungsmaßnahmen dürfen einen ökologischen Grenzwert nicht überschreiten. Zu guter Letzt ist auch der Rückbau sowie das Recycling der verwendeten Stoffe mit einzuplanen. Final kann also erst nach einer Auswertung all dieser Kriterien eine Aussage über die Nachhaltigkeit eines Bauvorhabens und dessen ökologischen Wert getroffen werden.

Zu 100 % ökologisch und sauber kann man nicht Bauen

Wer sich ein komplett schadstofffreies und zu 100 % ökologisches Haus bauen möchte, der muss enttäuscht werden. Dies ist leider nicht realisierbar. Aber man kann versuchen die Umweltbelastung und Schadstoffe beim Bau auf ein Minimum zu reduzieren. Ziel ist es also möglichst weit unter den gesetzlichen vorgeschriebenen Grenzwerten zu bleiben. Und das geht nur, wenn man nicht nur bei den eingesetzten Produkten auf Nachhaltigkeit achtet, sondern jeder einzelne Bauabschnitt und jedes einzelne Gewerk unter ökologischen Aspekten betrachtet und optimiert wird.

Wie Sie sehen, ist es ohne professionelle Beratung kaum machbar alle Kriterien des ökologischen Bauens zu beachten. Gerne stehe ich Ihnen für eine Beratung zur Verfügung und helfe auch selbstverständlich darüber hinaus.

 

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